Andorranische Impressionen
Zur Frankfurter Buchmesse 2007, bei der die katalanischen Länder, darunter auch Andorra, als Ehrengäste geladen waren, besuchte ich den Pyrenäenstaat mit dem Vorsatz, einen kulturhistorischen Essay zu schreiben. Die Lebendigkeit der Legenden einerseits und das weltoffene moderne Wirtschaftsleben andererseits machen den besonderen Reiz des Kondominiums Andorra aus.
Trotz einer jahrhundertelangen Eigenständigkeit setzte das Pyrenäenland erst 1993 seine eigene Verfassung in Kraft und trat der UNO bei. Von diesem Zeitpunkt an bildete sich eine dezidiert andorranische Literatur heraus. Kulturelle und sprachliche Diversität sind das Ergebnis von Wirtschaftswachstum und Immigration in einem Land, dessen Bevölkerung innerhalb von 50 Jahren auf das Vierzehnfache anwuchs. Wie die Andorraner damit umgehen und welch vielfältige Eindrücke auf den Besucher wirken, davon erzählt dieses Buch.
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kleiner Staat, selbstbewusst
Und Andorra ist ein kleines Land. Eines der kleinsten Europas – obwohl es als der größte der sogenannten Zwergstaaten gilt –, ein Binnenland, eingezwickt zwischen dem französischen Staat im Norden und dem spanischen im Süden. Obwohl es nicht zur Europäischen Union gehört, nutzt es den Euro als Währung und prägt demgemäß Münzen mit nationaler Rückseitengestaltung. Wenn Andorra jedoch einmal ins Bewusstsein der Menschen rückt, hat dies zumeist mit einem sportlichen oder kulturellen Ereignis zu tun.
Von der nordkatalanischen, also französischen, Seite her kommend, muss zuerst der mit 2400 Metern höchste Pyrenäenpass Port d'Envalira erklommen werden. Der angrenzende Gipfel Coll de Pimorent stellt den höchsten Punkt des Pyrenäenstaates dar, und nach der Grenzstation geht es immer bergab, teils so stark, dass die Bremsen in geradezu übergebührlichem Maße beansprucht werden. Diese Straße ist die einzige, die gänzlich durch Andorra hindurchführt; auf ihrer Route liegen die meisten wichtigen Orte, wie Soldeu, Canillo, Encamp, Les Escaldes-Engordany, Andorra la Vella und Sant Julià de Lòria. Mehrmals verzweigen Nebenstraßen in die Berge; sie führen zu den übrigen Orten sowie in die fünf Schigebiete, die so umfangreich und modern ausgebaut sind, dass sie es durchaus mit jenen Frankreichs oder Österreichs aufnehmen können: Das Land besitzt derzeit 177 Pisten mit einer Gesamtlänge von fast dreihundert Kilometern. Die Gebirgshöhen sorgen normalerweise für Schneesicherheit; und wenn es mit dem Wetter mal nicht klappt, dann müssen, ebenso wie bei uns, die Schneekanonen herhalten.
Andorra hat als konstitutionelles Ko-Fürstentum zwei gleichberechtigte Staatsoberhäupter, die seit dem dreizehnten Jahrhundert keine Andorraner sind, sondern aus dem südlichen und dem nördlichen Nachbarland stammen. Die beiden als Ko-Fürsten, katalanisch coprínceps, bezeichneten Staatsmänner waren ursprünglich der Graf von Foix sowie der Erzbischof von Seu d'Urgell. Während der Erzbischof unverändert das Zepter führt, wurden die Grafen von Foix rechtlich zuerst durch den französischen König respektive den Kaiser und danach durch den Präsidenten der Republik ersetzt. In den letzten Jahren tauchte in Andorra die Idee auf, den spanisch-katalanischen Bischof von Seu d'Urgell durch den spanischen König zu ersetzen, damit auf beiden Seiten quasi gleichwertige Politiker stünden. Möglicherweise wollen die Vertreter dieses Gedankens auch den Einfluss der Kirche weiter zurückdrängen. Dieses Ansinnen wird jedoch von offizieller Seite und vom Großteil der andorranischen Bevölkerung gar nicht unterstützt.
Bis 1993 wurde Andorra im Grunde direkt von Frankreich aus (in Person des französischen Präsidenten) und von Spanien (in Person des Bischofs von Seu d'Urgell) regiert, während das andorranische Parlament, der Consell General oder »Generalrat«, mit seiner Legislativrolle primär beratende Funktion hatte. Die erste andorranische Regierung, die bereits eigenständiger agierte, nahm Anfang der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts ihre Arbeit auf. Im Jahre 1993 erlangte Andorra schließlich die Unabhängigkeit und setzte die erste Verfassung in Kraft. Der politische Bezug zu den Nachbarn im Norden und Süden ist keineswegs verloren, doch besitzt das Land nun eine konstitutionelle Regierungsform, in der die nach wie vor existierende Rolle der beiden Ko-Fürsten klar geregelt ist: Gemeinsam bekleiden diese das höchste Amt im Staat, das bedeutet, dass sie Andorra gegenüber dem Ausland repräsentieren. Wichtig jedoch: Beide Ko-Fürsten üben ihre Funktion nun stets im Einklang mit der andorranischen Verfassung aus.
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Vor fünfundzwanzig Jahren, bei meiner ersten Reise nach Andorra, im Campingbus und, ja, noch sehr jung, da war die Situation noch etwas anders als heute. Anfang der Achtzigerjahre hatten auf der spanischen Seite der Pyrenäen die drei katalanischen Provinzen eben erst ihre Autonomiestatute erhalten und probten die Normalització lingüística, die sprachliche Normalisierung, vor allem im öffentlichen und im kulturellen Leben. Auf der französischen Seite hatten die Katalanen des Roussillon unter der wenige Jahre alten sozialistischen Regierung zum ersten Mal die Möglichkeit, ihre Muttersprache an den Schulen und der Universität von Perpinyà zu unterrichten. Andorra dümpelte in einer jahrhundertealten politischen Starre dahin, alle gesellschaftlichen Impulse schienen aus Frankreich oder Spanien zu kommen. Die Wirtschaft hatte freilich längst ihren Aufstieg in Szene gesetzt. Die günstige Steuersituation förderte Handel und Verkauf; an den Wochenenden, Feiertagen und im Sommer tummelten sich zehntausende Touristen, primär aus Frankreich und Spanien, im Kondominium und deckten sich mit Unterhaltungselektronik, Luxusartikeln wie Schmuck und Uhren, oder schlicht Lebensmitteln ein. Sehr gut behielt ich in Erinnerung, wie ich in einer Schlange vor den Wurstwaren eines großen Supermarktes stand. Vor mir eine Französin aus, sagen wir mal:, recht bescheidenen sozialen Verhältnissen. Weil die Bedienung etwas träge wirkte, regte sich die gute Dame plötzlich lautstark auf, sodass alle hersahen. Sie ließ einen ganzen Rattenschwanz an Beschimpfungen los. Die wurden zwar nicht von allen Umstehenden verstanden (als ob das bei Beschimpfungen notwendig wäre!), doch mir, der ich jedes Wort kannte, war die Situation fürchterlich peinlich, zumal sich die Frau in einer Weise zu mir gewandt hatte, als wollte sie mich zu ihrem Komplizen machen und meine Bestätigung einholen.
Als Währung galten der französische Franc ebenso wie die spanische Peseta (welche übrigens ursprünglich ein katalanisches Wort war: pesseta) und außer einer bescheidenen Regionalpolitik schien sich auf staatlicher Ebene kaum etwas abzuspielen. Andorra besaß zu diesem Zeitpunkt noch keine eigene Verfassung; die Gesetzgebung beruhte auf den pariatges (altkatalanisch: pareatges), den Verträgen zwischen den Ko-Fürsten aus dem 13. Jahrhundert, und einer lokal bestimmten Kleinlegislatur, welche dringenden Erfordernissen des Alltagslebens gehorchte. Der Schulunterricht erfolgte auf Spanisch oder Französisch.
Auffallend noch in den Achtzigern der gesellschaftliche Unterschied zwischen Stadt und Land. Hier die alteingesessene bäuerliche Bevölkerung und dort eine kleine Bürgerschicht und eine Vielzahl von Händlern, von denen ein hoher Anteil aus anderen, oft überseeischen, Ländern eingewandert waren, um sich in Andorra eine neue Existenz aufzubauen. Heute ist der Bauernstand weitgehend verschwunden, von Landwirtschaft ist nur wenig zu sehen, und die Bevölkerung Andorras ist eindeutig eine urbane, sogar wenn sie, wie es zum Teil der Fall ist, in Orten mit nur zweitausend Einwohnern lebt.
Das kulturelle Leben damals konnte mit dem heutigen, wie mir schien, noch nicht mithalten. Indes lief ich in die Schallplattengeschäfte und kaufte Tonträger (damals noch aus Vinyl) von den katalanischen, spanischen und französischen Chansonniers, die ich vor Ort viel günstiger erstand als anderswo.
In einer kleinen Seitengasse in Les Escaldes-Engordany entdeckte ich eine kleine Buchhandlung, die in einem Privatzimmer im ersten Stock des Hauses untergebracht war. Der Besitzer ein alter Mann, mit dem ich rasch ins Gespräch kam, da ich offensichtlich als Ausländer auffiel und mich zur Überraschung der Anwesenden für die katalanischen Bücher interessierte. Meine damaligen Sprachkenntnisse standen erst am Anfang, und so bemühte ich radebrechend ein katalanisch-spanisch-französisches Kauderwelsch, das die Kommunikation einigermaßen ermöglichte. Wenn ich in zwei Jahren wiederkäme, meinte der Buchhändler damals, würden wir uns bereits perfekt in seiner Sprache unterhalten. Nun, es wurden ein paar Jahre mehr, und die kleine Buchhandlung in Escaldes ist bereits verschwunden.
Anlässlich meiner ersten Reise nach Andorra lagerte ich mit den Freunden und meiner zukünftigen Ehefrau auf dem Campingplatz in Santa Coloma, also gleich in der Nähe der beiden Hauptorte. Ich erinnere mich an kaltes Wasser bei den Duschen und über Platzpreise, die wir im Vergleich zu Südfrankreich und Katalonien als hoch empfanden. Für Sehenswürdigkeiten hatten wir kaum etwas übrig, uns interessierten mehr die Geschäfte, die auch für uns Verlockendes boten. Kamerazubehör war zum Beispiel deutlich billiger als in Österreich oder Deutschland. Ein Teleobjektiv für den Fotoapparat, da lohnte sich auch für uns Studenten eine kleine Reiseinvestition. Ins Restaurant gingen wir damals noch nicht – viel zu teuer. Dafür hatten wir uns aber einiges von den Tellern abgeschaut, gingen in den Supermarkt einkaufen und imitierten so gut wie möglich die katalanischen Gerichte. Und nach zwei Tagen verließen wir Andorra. Der Grenzübertritt nach Spanien roch nach einem Abenteuer, denn nach einer Dreiviertelstunde Wartezeit erkannten wir, dass die spanische Guardia Civil jeden Kofferraum öffnen ließ und in vielen Fällen das Gepäck durchwühlte. Ob sie auch unsere Schallplatten und Bücher beanstanden würde? Am Ende stellte sich die Frage gar nicht, denn als die Beamten unserer österreichischen Pässe ansichtig wurden, winkten sie uns durch.
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Es ist üblich, dass die Ko-Fürsten jeweils nur ein einziges Mal während ihrer Amtszeit den Pyrenäenstaat besuchen. Die Andorraner sind ganz froh darüber, denn jeder Besuch stellt ein außerordentliches Sicherheitsrisiko dar. Der Staatsbesuch eines Ko-Fürsten ist der einzige Zeitraum, während dessen die französische Gendarmerie respektive die spanische Guardia Civil in voller Montur und Ausrüstung andorranisches Gebiet betreten darf. Zu anderen Zeiten ist dies nicht möglich. Das gilt auch für die permanent anwesenden Sicherheitskräfte, das sind zwei Gendarmen für den französischen Botschafter sowie zwei Beamte der Guardia Civil für den spanischen. Wenn diese Sicherheitsbeamten das Botschaftsgebäude in Andorra verlassen, müssen sie sowohl ihre Uniform ausziehen als auch ihre Bewaffnung ablegen.
Beim Staatsbesuch von François Mitterand 1982, erfuhr ich in der Casa de la Vall anlässlich einer Führung durch das Parlamentsgebäude, versiegelten die andorranischen Behörden alle Abwasserkanäle mit Teer, um etwaige explosive Überraschungen aus dem Untergrund zu verhindern. Doch die wirklichen Probleme kamen wenige Tage später, als es nämlich übergebührlich regnete und der Bevölkerung aufgrund der verschlossenen Kanalgitter das Wasser buchstäblich bis zu den Knien stand. Eine Anekdote aus dem Leben, die ins Gedächtnis vieler Andorraner eingebrannt ist.
Im Übrigen erhält jeder Ko-Fürst für seine Funktion vom andorranischen Staat 120.000 Euro; allerdings steht ihm dieses Geld nicht persönlich zur Verfügung, sondern wird für die Bezahlung jener Personen verwendet, die im Auftrag des Präsidenten beziehungsweise des Bischofs in Andorra tätig sind. Solcherart Handhabung wird hierzulande als »funktionelles Gehalt« bezeichnet.
Rezensionen
Andorra ist ein Kondominat. Kondome werden offen an jeder andorranischen Supermarktskasse angeboten. Aber natürlich hat das eine mit dem andern nichts zu tun. Oder doch? Andorranischer Sex ist Privatsache. Es gibt im ganzen Land keinen Night-Club. «Der Bischof will es so», und er ist einer jener beiden Fürsten, die das Land in einem Kondominium regieren. Ein spanischer und ein französischer Fürst lenken die Geschicke des Pyrenäenstaates, dessen Landeswährung der Euro ist, ohne dass man je der EU beigetreten wäre, das problemfrei mit einem Ausländeranteil von 75 % zurechtkommt und auf dessen Boden seit dem 13. Jahrhundert keine Kriegshandlungen mehr stattgefunden haben – um einige der Besonderheiten der bizarr bezaubernden Republik zu nennen.
Die «Andorranischen Impressionen» sind ein Reise-Essay, kein Touristenlockbuch, das Logier-Bequemlichkeiten oder Must-have-Souvenirs in den Vordergrund stellt. Der Autor, der das Land mehrmals bereist hat und alle drei Sprachen des Landes fließend beherrscht, lässt den Leser reizvolle Streifzüge tief in die Geschichte und Kultur des Zwergstaates unternehmen. Mit Staunen nimmt man die Kuriositäten wahr, die in keinem anderen Flecken Europas denkbar wären.
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Nebenbei ist auch eingestreut, was den Vergnügungsreisenden erwartet. Das ganze Land ist Raucherzone, raucharme Plätzchen sind rar. Die neuzeitliche Architektur fügt sich in den Gebirgscharakter, was zur Folge haben kann, dass der Hoteleingang fünf Stockwerke tiefer als der Ausgang liegt. Katalanisch/Spanisch/Französisch heißt die Sprachenvielfalt. Gut, wenn man wenigstens eine davon beherrscht und dazu die Besonderheiten der katalanischen Speisekarten. Sonst kann es passieren, dass man eine Forelle bestellt und ein Omelett bekommt. Ein solches Missgeschick lässt sich dann sofort nach Hause berichten, denn trotzdem man sich im Gebirge befindet, gibt es überall Internet-Zugang. (...)
Neben der mit Kuriositäten schmackhaft aufbereiteten Informationsfülle kommt aber auch die ästhetische Aufmachung des Bändchens nicht zu kurz. Ein Schmuckstück im Taschenbuchformat, das für die Tasche viel zu schade ist. Ein harter Farbeinband mit Goldaufdruck und einem kleinen Farbfoto, das einen grafischen Dialog zwischen bildender Kunst und bildhafter Landschaft wiedergibt, umhüllt rund 200 Seiten Text, durchsetzt mit einer Schwarzweiß-Bilderreise durch die Kultur des Landes. Wer Hochglanzfarbfotos für Bergtouren sucht, muss sich woanders umsehen. Die Tourismusbranche ist überschwemmt mit Illustrationen gebirgigen Freizeitvergnügens. Dieses Buch widmet sich zwar auch dem Wandern, aber es wendet sich an einen Wanderer, der die tiefere Begegnung mit dem Land sucht, der sich Zeit nimmt, unter die tourismuspolierte Oberfläche zu tauchen.
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Franz Blaha
Driesch Nr. 9/2012, Drösing; Kultur Online 08.03.2012
»Europa erlesen« heißt eine Reihe des Klagenfurter Wieser Verlags, in der seit einigen Jahren wunderschön gestaltete und sehr handliche Bücher mit Texten über europäische Städte herausgegeben werden. In dieser Reihe ist nun unter dem zusätzlichen Reihentitel »Literaturschauplatz« Klaus Ebners Reise-Essay über Andorra erschienen.
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Mit dieser Vorstellung und dieser alten Beschreibung hat das heutige Andorra nur mehr wenig zu tun, das macht Klaus Ebner in seinem Essay dem Leser/der Leserin sehr rasch und unmissverständlich klar. Denn heute ist Andorra vom Tourismus geprägt, der dieses Land (wie so viele andere) vollkommen verändert hat, im positiven wie im negativen Sinn. Ein einziger riesiger Supermarkt sei es, schreibt Klaus Ebner, und beschreibt dann den fast idyllischen Platz vor Andorras einziger Universität. Und schon taucht beim Lesen wieder ein anderes Bild herauf, eines, aus dem die Supermärkte und die Touristenmassen ausgeblendet sind.
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Diese Geschichten und die vielfältigen Hintergrundbetrachtungen sind es auch, die dieses Buch so interessant machen und selbstverständlich über jeden Reiseführer hinausheben. Details über das früher große Verlagswesen in Andorra etwa, über die aktuelle Literatur des Landes, Treffen mit Schriftstellern, Betrachtungen über die Abgrenzung oder Nichtabgrenzung zu Spanien hin, sehr ausführliche Exkurse über die katalanische Sprache und den Umgang mit ihr, die Probleme der faktischen Mehrsprachigkeit in diesem kleinen Land, die vielen historischen Abhandlungen – all das sind Themen, die diesem Reise-Essay eine besondere Note verleihen. Einen ganz besonderen Stellenwert nehmen im Buch aber auch die Beschreibungen von frühen Reisenden in dieses abgelegene Land ein, wobei Klaus Ebner diese immer wieder in Bezug zum heutigen Andorra setzt.
Und gleichzeitig kann das Buch natürlich auch ganz einfach als Anleitung für eine Reise nach Andorra benutzt werden, denn der Autor lässt uns auch teilhaben an den ganz praktischen und scheinbar banalen Dingen des Reisens.
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Judith Gruber-Rizy
Literarisches Österreich Nr. 2012/1, Wien, S. 18 f.
L'últim a afegir-se en aquesta llista és Klaus Ebner (Viena, 1964), romanista austríac amb una extravagant dèria per la cosa catalana que l'ha portat no només a aprendre el català de forma autodidacta – i des de Viena! – sinó també a escriure (i publicar) un poemari en català, Vermells, i ser membre actiu de l'Associació d'escriptors en llengua catalana. Doncs facin des d'ara mateix un lloc a Ebner a la nòmina dels andorranòfils de tinta i paper, perquè el nostre austríac acaba de publicar un patracoll titulat Andorranische Impressionen (Wieser), una cosa aixó com Impressions andorranes i que ell mateix defineix com un assaig literari que combina els reglamentaris capítols dedicats a la història i les institucions nacionals – el coprincipat, les parròquies, la Constitució del 1993. (...)
Diu Ebner que el nostre tros de Pirineu és un gran desconegut per al germanòfon del carrer, que com a molt sap que és un país de neu i ha sentit a parlar (vagament) del contraban i de la nostra especial relació amb Carlemany. Renega l'autor de l'Andorra de Max Frisch – per fi, un heretge! –, i entre els seus flaixos andorrans admira la «contribució» dels autors locals a la cultura catalana (...)
Andrés Luengo
El Periòdic d'Andorra, Andorra la Vella 09/01/2012
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Informationsseite des Wieser-Verlages: zur Buchvorstellung.
Covergestaltung:
Das Cover wurde von Wieser Verlag unter Verwendung eines Fotos des Autors gestaltet.